Schuljahr 2012 / 2013

Liebe Schüler der Klasse G7b

Auf diesen Internetseiten findet ihr Linktipps (z.B. zu interaktiven Biologie-Selbstlernkursen und Animationen biologischer Vorgänge im Internet) und Downloads verschiedener Unterrichtsmaterialien zu einigen Themen eures Biologieunterrichtes.

 

ÜBERBLICK ÜBER DIE THEMEN DER SEITE:

1. Aufbau und Funktion der Blütenpflanzen

         inkl. Mikroskopieren, Zellarten und -aufbau und Fotosynthese

2. Die Entwicklung zum Erwachsenen (Sexualerziehung)

3. Angepasstheit an den Lebensraum durch Evolution

4. Ökosystem Wald und die besondere Rolle von Bienen in Ökosystemen

 

 

 


Aufbau und Funktion der Blütenpflanzen 

Bau einer Blütenpflanze (Link zur Seite von H.D. MALLIG, auch die Tulpenblüte, die Vorgänge bei Wind- und Insektenbestäubung, sowie die Entstehung der Frucht werden behandelt).

 

Bau einer Blütenpflanze - Interaktives Mausabtastbild

 

Der Fortpflanzungskreislauf der Pflanzen

Als nächstes haben wir mehr über die Funktion der einzelnen Pflanzenbestandteile erfahren. Wir haben zuerst die Blüte betrachtet. Diese wird durch Wind oder Insekten bestäubt, indem geeigneter Pollen auf die Narbe der Blüte übertragen wird. Es kommt zur Befruchtung und zur Ausbildung der Frucht, die den Samen beinhaltet. Der Samen muss dann noch transportiert werden. Dies geschieht bei vielen Samen durch den Wind, bei anderen durch Tiere. Landet der Samen an einer geeigneten Stelle, dann keimt er. Doch was benötigt er zum keimen? Wir haben die Bedingungen für Samenkeimung experimentell untersucht.

 

Schwitzen Pflanzen?

Heute war es noch einmal richtig heiß. Wir haben alle kräftig geschwitzt. Schwitzen Pflanzen eigentlich auch? Wie könnten wir dies mit einem Experiment feststellen? Wenn man einen menschlichen Unterarm bei warmen Temperaturen in eine Plastiktüte steckt, wird diese recht schnell von innen feucht. Kondenswassertröpfchen sind zu erkennen. Bei einer Pflanze ist dies ebenfalls beobachtbar, wenn man einen Zweig mit Blättern in die Tüte steckt. Streift man die Blätter vom Zweig ab und steckt ihn in eine Tüte, dann ist kein Wasser in der Tüte feststellbar. Pflanzen schwitzen also, und sie brauchen dazu ihre Blätter.

 

Pflanzen bestehen aus Zellen und besitzen Laubblätter mit Spaltöffnungen

 

Aufbau eines Mikroskops und mikroskopieren von Pflanzen

 

Wir haben Lackabdrücke und Zwiebelhaut mikroskopiert und dabei entdeckt, dass Pflanzen aus Zellen aufgebaut. In Laubblättern findet man auf der Unterseite Kaffeebohnen-artige Gebilde, die Spaltöffnungen. Mit diesen Spaltöffnungen "schwitzt" die Pflanze durch Abgabe von Wasserdampf. Das nötige Wasser transportiert sie von den Wurzeln durch dünne Leitungen im Stängel. Hierbei nutzt sie die Kapillarkraft. In sehr dünnen Röhren steigt Wasser durch die Kapillarkraft gegen die Schwerkraft weit über den Wasserspiegel auf. Entfernt man am oberen Ende Wasser, so strömt es von unten nach. Dieses Pumpsystem sorgt dafür, dass Bäume Mineralien von den Wurzeln im Boden zu den Laubblättern in der Baumkrone befördern kann. Auch bei der Aufnahme des Wassers aus dem Boden nutzt die Pflanze die Kapillarkraft. An ihren Wurzeln befinden sich sehr feine Wurzelausläufer, die bestens zum Aufnehmen von Wasser aus dem Boden durch Kapillarkräfte  geeignet sind.

 

Zellen, Aufbau eines Mikroskopes und mikroskopische Bilder und ihre Deutung (sehr zu empfehlen!!)

 

AB Aufbau der Pflanzenzelle und Aufgaben
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Fotosynthese

Photosynthese (Tagatmung) von Pflanzen (behandelt unserer Wasserpest-Experiment im Unterricht)

Interaktive Animation zur Fotosynthese

Interaktiver Lückentext zur Photosynthese

 

 

Termin der Lernkontrolle: 28. November 2012

BG7 Fragen und Aufgaben zur Wiederholung
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Anpassung von Lebewesen an ihren Lebensraum: Fische

 

 

Blick auf die inneren Organe der im Unterricht am Montag präparierten Forelle.

 

Bilder von den Präsentationen beim Marktplatz der Informationen.

Evolution

Zeichen der Anpassung an den Lebensraum durch Evolution bei den Wirbeltieren (siehe Buch S. 352-359):

Wir haben Fische und die anderen vier Wirbeltierklassen bezüglich ihrer Körperbedeckung (Haut), Atemorgane, Körpertemperatur und Fortpflanzungsart betrachtet (siehe auch Buch S. 164-167 und Datei "Merkmale der Wirbeltiere.pdf" im geschlossenen Bereich). Dabei wurde uns die Anpassung und evolutionäre Entwicklung der Wirbeltiere ersichtlich. Schließlich haben wir die Anpassung und zeitliche Entwicklungsfolge ----> Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere <----- bei der Eroberung neuer Lebensräume (Land, Luft) erarbeitet. Das Leben entstand im Wasser und ist dann an Land gegangen. Brückentiere wie Quastenflosser, Archaeopteryx und Schnabeltier stellen Beweise für die Übergänge zwischen den Wirbeltierklassen dar (Buch S. 352).

Auch innerhalb einer Tiergattung, z.B. bei Füchsen oder den Darwinfinken, zeigt sich die spezielle Anpassung der Körper an die Lebensbedingungen. Mehr dazu im geschlossenen Bereich. Zur Anpassung und Weiterentwicklung der Lebewesen haben wir uns mit Langemarcks und Darvins Theorien vertraut gemacht. Zum Verstehen der von den Forscher vorgeschlagenen Mechanismen der Evolution haben wir die langen Hälse von Giraffen und die Hände von rechts- und linkshändigen Menschen betrachtet.

Letztendlich haben wir das interessante Phänomen des Industriemelanismus, die Verbreitung eines dunklen gefärbten Birkenspanners anstelle des ursprünglichen hellen Tiers in Englands Industrieregionen kennen gelernt.

 

Entwicklung / Evolution der Menschheit

Nach dem Aussterben der Dinosaurier entwickelten sich die Säuretiere zur dominanten Wirbeltierklasse auf der Erde. Von allen Arten waren die Hominoiden (Menschenartige, Menschenaffen), letztendlich der heutige Mensch Homo Sapiens, die am weitesten entwickelte und daher erfolgreichste Species.

 

Typisch Mensch: Film aus dem Unterricht mit Erarbeitung der Unterschiede zwischen Schimpanse, Mensch (Homo Sapiens) und den Vorfahren der Menschen (Darsteller: Dr. Oliver Sandrock und die Schimpansin Sina) bei Planet Schule

 

Weiteres Material zur Evolution des Menschen:

 

Körperliche Reifung und Sexualität

Wir werden folgende Themen behandeln: Geschlechtsmerkmale, Verhaltens- und Körperveränderungen in der Pubertät, sich verlieben und Liebe in einer Partnerschaft, Formen der Sexualität und sexueller Missbrauch, weiblicher Zyklus, Zeugung und Entwicklung neuen Lebens, sowie Methoden der Geburtenplanung / Verhütung.

 

Start der Pubertät: die Diktatur der Hormone

Hormone sind chemische Botenstoffe. Sie werden durch das Blut transportiert und überbringen dadurch spezifische Signale im Körper. Sie werden in Drüsen gebildet, die sich an verschiedenen Stellen unseres Körpers befinden (Mann ; Frau). 

Für die Ausprägung der geschlechtsspezifischen Merkmale sind die Sexualhormone verantwortlich. Beim Mann ist es das Testosteron, bei der Frau das Östrogen. Sie werden in den männlichen bzw. weiblichen Geschlechtsorganen gebildet, wenn die Hypophyse beim einsetzen der Pubertät bestimmte Hormone, die so genannten Gonadotropine Follikel-stimulierendes Hormon (FSH) und luteinisierendes Hormon (LH), bildet: Hormone und PUBERTÄT.

Durch Anwendung eines Östrogen-Hormonblockers und Testosteron-Gabe kann man im Körper einer Frau die geschlechtsspezifischen Merkmale eines Mannes zur Ausbildung bringen. Umgekehrt, also Umwandlung eines Mannes zur Frau, geht es auch mit anti-Testosteron und Östrogengabe. Diese Hormontherapie wird im Vorfeld einer operativen Geschlechtsumwandlung gemacht, wie im Film bei Yvonne Buschbaum, die letztendlich im Alter von 27 Jahren durch eine geschlechtsanpassende Operation zum Mann Balian Buschbaum wurde: Geboren im falschen Körper: Balian Buschbaum (Film auf Spiegel online)

Hier folgt für euch eine Möglichkeit Fragen zu stellen. WEITER UNTEN GEHT ES WEITER, u.a. mit guten LINKS für Informationen.

 

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Kommentare: 11
  • #1

    kopernikusschule (Montag, 25 Februar 2013 19:18)

    Im folgenden könnt ihr Fragen stellen. Das Namensfeld ist von JIMDO als Pflichtfeld vorgegeben. Ihr solltet euren echten Namen nicht angeben. Schreibt einfach z.B. XY in das Namensfeld. Alle Beiträge werden erst nach meiner Freischaltung angezeigt. Beiträge, die gegen Anstand und Höflichkeit verstossen, beleidigend sind, oder aber sprachlich unangemessen, werden selbstverständlich nicht freigeschaltet.

  • #2

    ... (Montag, 06 Mai 2013 14:53)

    darf ich ausgelacht werden wenn mein penis kleiner ist als andere ??????

  • #3

    kopernikusschule (Montag, 13 Mai 2013 06:56)

    #...: Natürlich ist es nicht angebracht, wenn du wegen der Größe deines Penis ausgelacht wirst. Und zusätzlich ist es Schwachsinn, denn ihr seid gerade oder kommt gerade in ein Alter, in dem sich die körperliche Reifung zum Mann vollzieht. Die Endgröße deines Penis wird erst mit ca. 17-18 Jahren erreicht. Außerdem wird die Bedeutung der Größe (Länge)für den Sex von vielen Menschen überbewertet.

  • #4

    Unbekannt (Mittwoch, 22 Mai 2013 14:22)

    Hallo Kopernikusschule,

    ich finde es nicht so toll das in unsere Bio-Arbeit das thema Sexualität reingenommen wird. Das thema fisch ist finde ich schon sehr Komplex und außerdem hatten sie am anfang des schuljahres gesagt sie würden Sexualität nihct in die arbeit reinnehmen.

    Mit freundlichen grüßen Unbekannt

  • #5

    kopernikusschule (Mittwoch, 22 Mai 2013 18:26)

    Ich habe deine Meinungsäußerung zur Kenntnis genommen.

  • #6

    hallo (Mittwoch, 22 Mai 2013 18:32)

    Was ist Progesteron, Östrogen und Testosteron und welche Wirkungen haben sie jeweils?

  • #7

    hi (Mittwoch, 22 Mai 2013 18:43)

    wie ist der vorgang der befruchtung ????????????

  • #8

    kopernikusschule (Freitag, 24 Mai 2013 15:30)

    Schaut in eure Unterlagen, in euer Buch, lest meine Einträge auf diesen Internetseiten .... und lernt selbstständig! Ich helfe gerne, falls ihr bei einer Fragestellung VERSTÄNDNISSCHWIERIGKEITEN (!!!) habt.
    Ich bin aber gar nicht bereit Bequemlichkeit oder gar Faulheit zu unterstützen.

  • #9

    . (Sonntag, 26 Mai 2013 20:49)

    AIDS

  • #10

    ........................... (Samstag, 01 Juni 2013 15:26)

    Wann bekommen wir unsere Arbeit zurück?

  • #11

    kopernikusschule (Sonntag, 02 Juni 2013 07:40)

    Montag.

Geschlechtsverkehr völlig ohne Verhütung hat einen Pearl-Index von 85, d.h. bei einem Jahr sexueller Aktivität ohne Verhütung wurden 85 von 100 Frauen schwanger.

Verschiedene Verhütungsmittel und ihre Verhütungssicherheit (Pearl-Index).
Verhütungsmittel mit Pearl Index.doc
Microsoft Word Dokument 34.5 KB

 

Hier eure Poster vom Marktplatz der Informationen zum Thema Verhütung:


VERHÜTUNGSPANNE: Was nun, was tun?

 

Wie verhalten sich deutsche Jugendliche beim Thema Verhütung?

----> ABSOLUT VORBILDLICH:  über 92% haben schon beim ersten Geschlechtsverkehr verhütet !    Zum Fakten-check siehe Wie gut wissen Jugendliche Bescheid, FR online (Veröffentlichungsdatum 26. September 2011) und die letzte Studie zur Jugendsexualität (2010).


 

Ihr habt unbeantwortete Fragen, für die ihr diskret eine Antwort bekommen möchtet? Gute und seriöse Informationsquellen im INTERNET rund um das Thema Sexualität sind:

Loveline

ProFamilia

Viele kostenlose Infomaterialien gibt es von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) als pdf-Datei und gedruckt. 

 

Sexuell übertragbare Krankheiten, z.B. HIV (Aids)

Bei den Verhütungsmitteln habt ihr gelernt, dass man sich mit Kondomen gut vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen kann. Eine der bekanntesten ist AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome = erworbene Immunsystemschwäche), die durch Infektion mit dem HI-Virus (HIV, human immune deficiency virus) ausgelöst wird. Die Krankheit AIDS zeigt sich oft erst lange Zeit nach der Infektion mit HIV. In dieser Zeit ohne Synptome (Krankheitsanzeichen) sind die Infizierten aber gefährlich für andere, da sie das Virus z.B. bei ungeschützen Sex auf Sexualpartner übertragen können. AIDS ist nicht heilbar. Durch Medikamente kann der Ausbruch von AIDS bei HIV-positiven gehemmt werden.

 

Kann man einem Menschen ansehen, dass er HIV-positiv ist?

HIV: Positiv oder Negativ?

 

Film über HIV aus dem Unterricht (hier geht es zu Marcels Blog)

HIV/AIDS Basiswissen

 

 

Wenn es an den Geschlechtsorganen juckt, brennt oder .... : Andere sexuell übertragbare Krankheiten und typische Geschlechtskrankheiten

 

 

Nächste schriftliche Lernkontrolle am 29.5.2013

BG7 Vorbereitungszettel Lernkontrolle 2
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Gefahren für das ungeborene Kind durch Drogen (Alkohol, Rauchen)